Viele Hundebesitzer wissen nicht immer genau, wie sie ihren Hund am besten auslasten können. Mal schnell raus auf die Straße reicht oft nicht aus. Dein Hund braucht vor allem Bewegung, Beschäftigung und Zuneigung. Wenn du diese Dinge beachtest, wirst du einen glücklichen und ausgeglichenen Vierbeiner an deiner Seite haben. Lies weiter und finde heraus, wie du deinen Hund richtig fordern und ihm eine große Freude machen kannst.

Bewegung und Auslauf

Bewegung ist für jeden Hund absolut essenziell. Mindestens zweimal am Tag solltest du mit deinem Hund einen längeren Spaziergang machen. Entscheid scheint dabei die Dauer und Intensität. Ideal sind neben dem morgendlichen und abendlichen Spaziergang noch zusätzliche Aktivitäten, die den Hund richtig fordern:

  • Ballspiele im Park
  • Freilauf (in einem eingezäunten Areal)
  • Wanderungen im Wald
  • Spielen im Garten
  • Besuch eines Hundeplatzes
  • gemeinsames Joggen oder Radfahren
  • Hundesport

Achte darauf, dass dein Hund bei der Bewegung nicht überfordert wird. Langsame Einheiten wechseln sich mit intensiven Phasen ab. So bleibt er stets motiviert.

Beschäftigung daheim

Zwischendurch ist auch im eigenen Zuhause für Abwechslung und Beschäftigung zu sorgen. Das hält deinen Hund geistig und körperlich fit:

  • Suchspiele mit Leckerchen oder Kauartikeln
  • Trainingseinheiten mit Kommandos und Tricks
  • Knabbern an Knochen oder Kaubonbons
  • Spielen mit Kau- oder Schneidezähnen
  • Suchen von versteckten Leckerchen oder Spielzeug
  • Leckerchen nur in Beschäftigungsspielzeugen verstecken

Greife außerdem auf spezielle Hundespielzeug wie:

  • Ball
  • Frisbee
  • Kongs

Achte darauf, dass die Beschäftigung deinem Hund selbst Spaß macht und ihn für längere Zeit fordert. So lässt er sein Jagdverhalten aus und ist ausgelastet.

Sozialkontakte

Neben Bewegung und Beschäftigung sind für Hunde auch andere Artgenossen wichtig. Sie können voneinander lernen und altersgerecht spielen:

  • Trekke regelmäßig einen Hundeplatz oder Hundewiese auf
  • Lade andere Hundebesitzer in den eigenen Garten ein
  • Gehe gemeinsam mit anderen Hunden auf Spiel- oder Wanderplätze
  • Such dir einen Hunde-Sport- oder -Trainingsverein

Treffen mit anderen Hunden sollten aber stets positiv bleiben. Aggressives Verhalten sofort unterbinden.

Zuneigung vom Besitzer

Letztendlich braucht dein Hund vor allem auch deine Liebe und Zuwendung.

  • Nimm dir täglich Zeit für Zuneigungsbekundungen wie Streicheln, Kuscheln oder Lob
  • Spiel aktiv mit deinem Hund und trainiere mit ihm
  • Essen und Gassi gehen sollte jedes Mal ein positiver Erlebnismoment sein
  • Achte auf non-verbale Signale deines Hundes und respektiere seine Grenzen
  • Sei für deinen Hund da, wenn er dich braucht

Ein glücklicher Hund ist ein ausgelasteter, aber vor allem auch ein liebevoll umsorgter Hund. Mit den richtigen Möglichkeiten zur Beschäftigung, Bewegung und Zuneigung wirst du ihn perfekt zufriedenstellen.

Fazit

Wie du gemerkt hast, kommt es beim perfekten Auslasten deines Hundes auf verschiedene Faktoren an. Neben ausreichend Bewegung und körperlicher Betätigung sind auch geistige Stimulation, Sozialkontakte und vor allem deine liebevolle Zuneigung wichtig.