Wenn Hunde älter werden, verändern sich auch ihre Bedürfnisse. Sie werden etwas gemütlicher und zeigen vermutlich erste Alterserscheinungen. Woran du denken solltest, wenn dein Hund langsam alt wird, liest du hier.

Der besondere Charme von Hundesenioren

Ältere Hunde strahlen eine ganz besondere Ruhe, Gelassenheit und Weisheit aus, die oft unvergleichlich ist. Sie sind in der Regel bereits bestens erzogen und verstehen sich gut mit anderen Hunden und Menschen. Der Bedarf an wildem Herumtollen und intensivem Training nimmt mit den Jahren ab, und stattdessen freuen sie sich über gemütliche Spaziergänge und entspannte Kuschelstunden.

Gesundheitliche Aspekte

Regelmäßige Tierarztbesuche

Wie wir Menschen brauchen auch unsere geliebten Vierbeiner im Alter regelmäßige ärztliche Kontrollen. Einmal im Jahr sollte ein ausführlicher Gesundheitscheck beim Tierarzt durchgeführt werden, um eventuelle gesundheitliche Probleme frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.

Passende Ernährung

Die Ernährung spielt eine entscheidende Rolle im Leben eines jeden Hundes, insbesondere im Alter. Achte darauf, deinem Seniorenhund eine ausgewogene und bedarfsgerechte Nahrung zu geben. Es gibt spezielle Futtersorten, die auf die Bedürfnisse älterer Hunde abgestimmt sind und beispielsweise Gelenke und Muskulatur unterstützen.

Bewegung und Aktivität

Auch wenn Seniorenhunde keine Marathonläufer mehr sind, ist regelmäßige Bewegung nach wie vor wichtig. Gemütliche Spaziergänge und leichtes Spiel halten die Muskulatur und Gelenke in Schwung. Achte jedoch darauf, die Intensität an die individuellen Bedürfnisse deines Hundes anzupassen und überfordere ihn nicht.

Barrierefreiheit

Barrierefreiheit – auch bei älteren Hunden ein Thema. Vielleicht kann dein Hund seine Gelenke nicht mehr so gut bewegen oder sieht nicht mehr so gut. Achte darauf, dein Zuhause dann etwas anzupassen, damit dein Hund sich nicht verletzt und es leichter hat. Die gute Vase, die sonst immer neben dem Fernseher auf dem Boden stand, solltest du also eventuell wegräumen. Aber Achtung: Sollte dein Hund schlechter sehen oder sogar erblinden, achte darauf, nicht alle Möbel zu verrücken oder ganze Räume zu tauschen. Dein Hund findet sich in seinem Zuhause auch ohne seine Augen zurecht. Schließlich wohnt er dort seit Jahren und kennt sich aus. Deshalb tu ihm den Gefallen, mach es ihm leicht und stelle nicht mehr um. So kommt dein Hund wunderbar zurecht.

Komfort und Geborgenheit

Bequeme Schlafplätze

Ein gemütlicher Schlafplatz ist allen Hunden wichtig aber gerade für Seniorenhunde von großer Bedeutung. Ein weiches Kissen, eine dicke gemütliche Decke oder gar ein orthopädisches Hundebett unterstützen einen gesunden Schlaf und beugen möglichen Gelenkproblemen vor.

Ruhige Rückzugsorte

Besonders unsere älteren Vierbeiner brauchen Auszeiten. Schaffe ruhige Rückzugsorte in deinem Zuhause, an denen sich dein Hund ungestört entspannen und ausruhen kann. Das kann ein gemütlicher Korb in einer ruhigen Ecke sein oder auch eine weiche Decke unter einem Tisch.

Liebe und Aufmerksamkeit

Nichts ist wichtiger für Hunde als die Liebe und Aufmerksamkeit seines Besitzers. Das reißt auch im Alter nicht ab! Verbringe also viel Zeit mit deinem Hund, streichle ihn, sprich mit ihm und zeige ihm, wie sehr du ihn schätzt. Das stärkt die Bindung zwischen euch und macht deinem Hund das Gefühl, geliebt und geborgen zu sein.