Ob es darum geht, die Aufmerksamkeit mit einem anderen Hund zu teilen oder wenn ein neues Familienmitglied ins Haus kommt – Hunde können genauso wie wir Menschen mit Eifersucht umgehen. Doch keine Sorge, es gibt viele Möglichkeiten, dieses Verhalten zu überwinden und eine harmonische Umgebung für alle zu schaffen. In diesem Artikel möchte ich dir einige praktische Tipps geben, wie du deinem eifersüchtigen Hund helfen kannst, sich sicher und geliebt zu fühlen.

1. Einzelzeit für jeden Hund

Einer der häufigsten Gründe für eifersüchtiges Verhalten bei Hunden ist das Gefühl, nicht genug Aufmerksamkeit zu bekommen. Nimm dir bewusst Zeit für jeden deiner Hunde einzeln. Ob es ein ausgiebiger Spaziergang, gemeinsames Spielen im Park oder einfach nur Kuschelzeit auf dem Sofa ist – diese Momente sind wichtig, um eine starke Bindung zu jedem einzelnen Hund aufzubauen.

2. Positive Verstärkung

Belohne gutes Verhalten! Wenn dein eifersüchtiger Hund sich ruhig verhält und nicht eifersüchtig reagiert, wenn ein anderer Hund in der Nähe ist, dann lob ihn ausgiebig und gib ihm vielleicht sogar ein kleines Leckerli. So lernt er, dass er durch positives Verhalten belohnt wird und wird mit der Zeit lernen, seine Eifersucht zu kontrollieren.

3. Individualtraining

Manchmal kann es hilfreich sein, mit einem eifersüchtigen Hund individuell zu trainieren. Dabei kannst du beispielsweise an seinem Grundgehorsam arbeiten oder spezielle Übungen machen, um sein Selbstvertrauen zu stärken. Ein gut erzogener Hund wird weniger wahrscheinlich eifersüchtig reagieren.

4. Teilen lernen

Bringe deinem Hund bei, Dinge zu teilen. Das kann bedeuten, dass er lernt, Spielzeug oder Futter mit anderen Hunden zu teilen. Beginne mit einfachen Übungen und steigere den Schwierigkeitsgrad nach und nach. So lernt dein Hund, dass Teilen etwas Positives ist und keine Bedrohung darstellt.

5. Körpersprache beachten

Achte auf die Körpersprache deines Hundes. Oftmals senden Hunde subtile Signale aus, wenn sie sich unwohl oder eifersüchtig fühlen. Sie können zum Beispiel die Ohren anlegen, den Schwanz einziehen oder den Blick abwenden. Wenn du diese Anzeichen frühzeitig erkennst, kannst du eingreifen und deinem Hund helfen, sich sicherer zu fühlen.