Sicherlich wird jeder Hundebesitzer einen schönen Waldweg oder einen ruhigen Feldweg wählen, wenn es um die Hunderunde geht. Schließlich kann man den Hund hier auch mal von der Leine lassen, die Luft ist klar und schön und die Umgebung ruhig. Keine Gefahr in Sicht – das verspricht einen entspannten Spaziergang für Hund und Halter. Aber manchmal müssen wir mit unseren Hunden eben auch mal an der Straße laufen. Autos, Fahrradfahrer, Lärm – das bedeutet für viele Stress. Lies hier, wie du den Spaziergang an einer stark befahrenen Straße dennoch sicher und entspannt für dich und deinen Hund gestalten kannst.

1. Training ist der Schlüssel

Bevor du dich in stark befahrene Straßen wagst, ist es wichtig, dass dein Hund einige grundlegende Befehle beherrscht. Dazu gehören „Sitz“, „Bleib“, „Komm hier“ und „Fuß“. Diese Kommandos werden dir helfen, deinen Hund in kritischen Situationen zu kontrollieren. Übe regelmäßig und belohne deinen Hund für gutes Verhalten. Mit etwas Geduld wird er schnell lernen, was von ihm erwartet wird.

2. Die richtige Ausrüstung

Eine gut sitzende Leine ist ein Muss. Wähle eine Leine, die sich bequem in der Hand halten lässt und die richtige Länge hat, um deinem Hund genügend Freiraum zu geben, aber ihn dennoch gut kontrollierbar macht. Ein Brustgeschirr ist oft eine bessere Wahl als ein Halsband, da es den Druck auf den Hals reduziert und mehr Kontrolle bietet.

3. Vertrautheit mit der Umgebung

Bevor du dich in eine viel befahrene Gegend begibst, ist es ratsam, ruhigere Straßen und Wege zu wählen, um deinem Hund die Möglichkeit zu geben, sich mit der Umgebung vertraut zu machen. Lass ihn langsam an die Geräusche, Gerüche und den allgemeinen Trubel gewöhnen. So wird er weniger gestresst sein, wenn es dann doch etwas lauter wird.

4. Leinenführigkeit üben

Egal, ob dein Hund ein Welpe ist oder schon älter, die Leinenführigkeit ist ein entscheidender Aspekt für die Sicherheit im Verkehr. Achte darauf, dass dein Hund an lockerer Leine läuft und nicht zieht. Belohne ihn, wenn er ruhig neben dir geht, und nutze kurze, klare Kommandos, um ihn zu ermutigen.

5. Sichtbarkeit erhöhen

Besonders in den dunkleren Jahreszeiten oder bei schlechter Sicht ist es wichtig, dass du und dein Hund gut sichtbar seid. Verwende reflektierende Materialien an Leine, Geschirr oder sogar an der Kleidung. Es gibt auch spezielle Leuchthalsbänder für Hunde, die die Sichtbarkeit erhöhen.

6. Ruhe bewahren

Wenn es doch einmal stressig wird und der Verkehr dichter wird, ist es wichtig, selbst ruhig zu bleiben. Dein Hund spürt deine Stimmung und wird sich entsprechend verhalten. Bleib gelassen, nutze deine trainierten Kommandos und bringe deinen Hund in eine sichere Position.

Fazit

Mit ein wenig Vorbereitung und Training kannst du deinen Hund sicher durch belebte Gegenden führen. Übe regelmäßig, belohne gutes Verhalten und habe immer die richtige Ausrüstung dabei. Dein Hund wird es dir mit seiner Aufmerksamkeit und seinem Vertrauen danken. Gemeinsame Spaziergänge sollten eine Freude für euch beide sein – auch in belebten Gegenden!